Aktuelles:

Unsere liebe Frau Schröter war wieder beim Kastrieren unterwegs. Mitte März hat sie 19 Katzen einfangen können, zum Kastrieren zum Tierarzt gebracht und nach kurzem Aufenthalt bei uns, damit diese Katze nicht wieder in die Falle geht,  dann wieder zurück auf den Hof bei Stötten. 3 alte Katzen waren sehr krank und mußten eingeschläfert werden. Da die Besitzer gut mitgearbeitet hatten, war diese ganze Aktion in 2 Tagen erledigt. Es ist nur immer wieder schade, daß die Tierheime, die für diese Aktionen zuständig wären und teils auch Pauschalen für Fundtiere von den Gemeinden erhalten, kaum noch außerhalb ihres Tierheimes kastrieren und so immer wieder Anfragen zum Kastrieren bei uns landen. Hier kommen aufgrund der Entfernung von Seeg natürlich zu den erheblichen Tierarztkosten noch etliche Kilometer dazu.

Anfangs März war dann Frau Schröter noch in Immental unterwegs und konnte weitere 18 Katzen kastrieren lassen. Diese Kosten für die Kastrationen wurden vom Besitzer bezahlt. Vielen Dank für die Mithilfe!! 

Hier bekommen sie Hilfe bei Fragen zur Versorgung der Tiere und evtl. auch Aufnahme.

Singvögel:        Familie Schneider, Obergünzburg,Tel. 08372/ 1723

                            Elfriede Lang, Ottobeuren ,Tel. 0160/ 8061229

Singvögel und Igel:         Familie Kilian/ Ederle, Halblech,Tel. 08368/  4329927  oder Handy: 01511/ 6688402 

Igel:                                Frau Marion Andres, Tel. 01515/ 5524295 in Langerirngen/ Schwabmünchen.

Ganz kleine Igel bitte wärmen, nach Fliegeneiern absuchen und Maden und natürlich entfernen. Mit warmen Fencheltee oder Aufzuchtmilch evtl. mit Pipette erstversorgen.

                                              Torsten Riedel, Untermeitingen, Tel. 0172/ 8647774, begrenzte Aufnahme

Bitte bedenken Sie, wenn Sie ein Tier dorthin verbringen, daß diese Personen alle ehrenamtlich arbeiten und keinerlei Unterstützung  bekommen. Lassen Sie bitte etwas Geld für die Tiere dort. Vielen lieben Dank.

In Seeg gibt es eine Greifvogelstation, wo Wildvögel aufgenommen, aufgepäppelt und später ausgesetzt werden. Besichtigungen sind nach vorheriger telfonischer Absprache möglich. Alle arbeiten nebenberuflich und ehrenamtlich.

Die Vereinsgründung steht bevor und diese Aufzucht-Arbeit ist sehr zeit- und kostenintensiv. Finanzielle Unterstützung bei Aufnahme von Tieren wird gern entgegengeommen. 

Tel. Reibl 08364/984360

Über Facebook kam aus einer Gruppe die Nachricht, daß auf der Bundesstraße von Biessenhofen nach Ebenhofen ständig ein Schwanenpaar mit 6 Jungschwänen über die Straße marschiert. Die Wiese auf der Seite des Baches Kirnach war vor dem Winter noch gemistet worden und so hatte man sich eine Wiese auf der anderen Seite der Straße ausgesucht. Die liebe Tierschützerin Chris hat dann davon Kenntis erhalten und sofort eine Rettungsaktion "Füttern der Schwäne" ins Leben gerufen. Um die Tiere auf der Seite des Flusses zu halten, wird jetzt 2 x mal täglich gefüttert, um so die Gefahr für Mensch und Tier abzuwenden und die Tiere daran zu hindern, über die Straße zu laufen. In dem fließenden Gewässer wird es außerdem sehr schwierig werden, daß die Schwäne ausreichend Nahrung finden. Wir bedanken uns recht herzlich im Namen der Schwäne bei Chris und ihrer Mannschaft.  

23.07.2017 Ricky ist wieder bei uns in Kaufbeuren zu Besuch. Seit 4 Wochen sind wir täglich mit Ricky zur Eingewöhnung zusammen. Inzwischen klappt es schon ganz gut mit uns. Er weicht nicht mehr zurück, frisst bei uns, legt sich ab und verträgt sich wunderbar mit unserem Hund und den Katzen. Und das ist bei seiner Vergangenheit nicht selbstverständlich.

Ricky musste die ersten Lebensjahre in rumänischen Zwingern verbringen. Auch Schläge von Männer gehören zu seinen negativen Erfahrungen. Wir wurden durch ein Foto der Arche Noah Tierhilfe e.V. in der Zeitung, auf ihn aufmerksam.

In dieser Einrichtung durfte Ricky die letzten 2 Jahre leben und sich an ein hundefreundliches Leben und soziale Kontakte gewöhnen. Seine Scheu und Furcht konnte er trotz liebevoller Pflege nicht überwinden. Vor Gewitter und lautem Knallen hat er panische Angst.

Unser Jack Russel und Ricky stehen schon erwartungsvoll in der Gardarobe. Es ist für abends Starkregen und Gewitter angesagt. Kurz trete ich vor die Haustüre um nach dem aktuellen Wetter zu sehen, Ricky läuft hinter mir raus, sieht das offene Gartentürchen. Ricky schaut mich kurz an und läuft los. Raus zur Garage, zur Straße runter, die Straße Richtung Kaiserweiher.

Meine Frau und ich versuchen ihn nicht aus den Augen zu verlieren und joggen hinterher. Wir haben keine Möglichkeit ihn abzurufen, auf Futter reagiert er sowieso nicht. Autos hupen ihn an, er bekommt noch mehr Angst, läuft schneller und verschwindet irgendwann in der Mindelheimer Straße Richtung Klosterwald. Wir laufen zurück, holen Autos und Fahrräder, aktivieren die Kinder. Die Polizei, umliegende Tierheime und die Arche Noah werden verständigt. Fotos von Ricky mit Telefonnummer an etwa 25 Waldspaziergänger verteilt. Ein Aufruf auf Facebook ist gestartet. Die halbe Stadt scheint Ricky zu suchen. Nach 5 Stunden rennen, radeln und durch die Gegend fahren müssen wir erschöpft aufgeben. Es wird dunkel.

Als um 22.00 UHR das große Feuerwerk zum Ende des Tänzelfestes beginnt, sind wir mit den Nerven am Ende und manche Träne fließt. Bei jedem Knall entfernt sich Ricky weiter von uns.

Montag 24.09.17- Mittwoch 26.07.17, wir bekommen zig Anrufe, dass der Hund gesehen wurde. Er hat noch sein Laufgeschirr um, woran er sich gut identifizieren lässt. In diesen Tagen erhalten wir Meldungen aus Irsee - Leinau - Germaringen - Kaufbeuren Nord - Mülldeponie. Scheinbar ist er bevorzugt in den Abendstunden unterwegs wenn ihn keine Autos anhupen und ihm niemand hinterher rennt.

Ricky wird immer wieder Stadteinwärts gesehen. Die Polizei kann ihn Mittwoch in einem Maisfeld lokalisieren. Bis Rettung vor Ort ist, hat sich Ricky zur Wertach abgesetzt. Frau Bähner von Arche Noah, unsere Kinder, meine Frau und ich patrollieren in diesen Tagen stundenlang alle Straßen im Sichtgebiet. Vergeblich. Jeder sieht ihn, nur wir nicht.

Dabei ist das Sehen die eine Sache, das Einfangen die andere. Ricky wird sich nicht anfassen und an die Leine nehmen lassen.

Ein dutzend Personen, haben es gut gemeint und wollten ihn trotz unser Info dass er nicht festgehalten werden kann, einfangen. Keine Chance. Leider bekamen wir immer erst zu spät die traurige Nachricht, dass er zwar gesehen aber wieder einmal entwischt ist. Frau Bähner von Arche Noah ist oft mitten in der Nacht im Klosterwald und an der Deponie, in der Hoffnung dass er einmal in ihre Sichtweite kommt.

Hätte Ricky das ihm vertraute Auto, mit seiner darinbefindlichen Höhle (Transportbox) gesehen, wäre er sofort eingestiegen.

Ein Spur zu legen wäre eine Möglichkeit. Es regnet jedoch seit Montag fast pausenlos. Bis zu 70 Liter/Tag.

Die Fachleute von der Hundestaffel geben den guten Tip, dass sich der Hund die ersten 3-4 Tage immer in der Nähe aufhalten wird, dann erst das Gebiet verlässt. Uns läuft die Zeit davon.

Wir stellen vorsorglich eine Transportbox vor unsere Haustüre und legen Futter hinein. Sollte Ricky Nachts zurückfinden, kann er sich darin verstecken und etwas fressen.

27.07.17 morgens, das Futter aus der Transportbox ist weg. War es Ricky oder eine streunende Katze? Ein Igel oder Fuchs?

Um 17.00 UHR bekommt Frau Bähner von einem hilfsbereiten Herrn den entscheidenden Anruf. Er hat am Mittwoch gegen 23.30 UHR, den Ricky 50m vor unserer Haustüre, an der Straße gesehen. Der Hund hat von ganz alleine den Weg zurück gefunden.

Trotz Starkregen, Gewitter, Feuerwerk und lärmenden Autos! Jetzt besteht die Hoffnung, dass er wieder kommt und nach 5 Tagen, ausgehungert nach Futter suchen wird.

Am Abend stellen wir eine Lebenfalle vor unserer Haustüre auf und legen von der Straße bis zur Falle eine Futterspur.

Das Warten beginnt. Um 22.30 UHR schnappt die Falle zu. Ricky sitzt ganz klein in der Ecke.

Wir tragen die Falle in Haus und öffnen die Türe. Ricky ist im ersten Moment verschreckt, beginnt ab nach kurzer Zeit mit dem Schwanz zu wedeln.

Seinen Abenteuer-Ausflug hat er relativ gut überstanden. Zwar hat er ca. 3 Kg Gewicht verloren, wunde Vorderpfoten und unzählige Zecken aber ansonsten ist alles in Ordnung. Siehe die Fotos vom 29.07.17.

28.07.17 Ricky gehört seit heute abend offiziel uns.

29.07.17 Unseren herzlichen Dank allen Tier- und Hundefreunden, welche uns mit Ihrer aktiven Suche, wichtigen telefonischen Hinweisen oder einem "teilen" auf Facebook geholfen haben.

Vielen Dank der Arche Noah, Frau Bähner, dass Sie sich die letzten 2 Jahre so intensiv um Ricky gekümmert  und sich so aufopfernd an der Suche beteiligt hat.

Ricky liegt während ich diesen Brief schreibe, unter meinem Schreibtisch an meinen Füßen. Jetzt ist er einfach nur satt und hundemüde.

Viele liebe Grüße Ricky`s neue Familie

Statement zur Gerichtsverhandlung

Am 3.2.2017 fand vor Gericht eine Güteverhandlung statt. Es wurden verschiedene Argumente ausgetauscht und man einigte sich gütlich, aus dem Facebook-Eintrag und unserer Homepage einige Passagen zu ändern und andere zu streichen.
Um des lieben Friedens willen und um weitere Kosten zu sparen, haben wir diesem zugestimmt.
Fakt ist, dass diese Posts über die Mops-Hündin Luna seit dem 3.8.2016 im Netz sind. Auf der Facebook-Seite vom Tierschutz...verein Kaufbeuren befindet sich am 16.8.2016 ein Post (Verfasser nicht bekannt), wo man u.a. schreibt: "Eine Tierschutzorganisation schaltete sich ein".... "die eingeleiteten Untersuchungen wurden als unnötig bezeichnet." Also war zu diesem Zeitpunkt unsere Nachricht bereits bekannt. Warum hat Herr Mitscherling dann über 4 Monate gewartet, bis er eine einstweilige Verfügung beantragt? Das wurde erst dann relevant, nachdem Herr Mitscherling auf der Mitgliederversammlung vom 14.12.2016 unseren Eintrag zur Mops-Hündin mit einem Cowboy mit Gewehr verziert hatte. Nachdem wir dieses auf der Versammlung sahen, schickten wir zunächst Herrn M. eine mail und haben dann einen Eintrag auf facebook vorgenommen. Dadurch hat sich Herr Mitscherling wohl auf den Schlips getreten gefühlt.
In einem sind sich Herr Mitscherling und wir allerdings total einig:
Wir haben unterschiedliche Auffassungen von Tierschutz. Bei uns steht das Tier im Vordergrund und wir handeln nicht in erster Linie nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
Ein 1. Vorsitzender eines Tierschutzvereines, der öffentlich sagt, er könne das Wort "Tierschutz" nicht mehr hören und dann noch argumentiert, er sei kein "Gnadenhof" für ältere Tiere, ist aus meiner Sicht nach tierschutzmäßigen Gesichtspunkten doch recht fragwürdig.

Wir waren auf der Mitgliederversammlung des Tierheimes Beckstetten und sind sehr verwundert, was der Herr Mitscherling da alles zum "Besten" gegeben hat.

"Wir verstehen ja, dass er mit guter Presse punkten möchte." (geändert)

Die Geschichte des Pensionshundes Luna, den man im Tierheim Beckstetten mit fadenscheinigen Gründen nicht zurückgegeben hat, ist sicher bekannt. Ist nachzulesen auf unserem Facebook Post vom 3.8.2016.
Aber wo kommt plötzlich der Cowboy mit dem Gewehr her, den uns Herr Mitscherling auf der Sitzung am 14.12. über den Projektor untergeschoben hat, daß er unter unserer Überschrift stehen würden. Da ist kein Bild von einem Cowboy mit Gewehr auf unserem Beitrag, nur der Text folgt.  
Unrichtig ist das der Hund Benji, den man mit fadenscheinigen Begründungen nicht aufgenommen hat, gebissen hat. Dieser Hund hat noch nie gebissen. Herr Mitscherling kennt diesen Hund überhaupt nicht, er hat ihn nie gesehen. Woher nimmt er seine Kenntnisse? Der Besitzer des Hundes war seinerzeit ohne den Hund bei Frau Mitscherling, die ohne entsprechenden Sachkunde-Nachweis das Tier telepatisch einschätzen kann. Der Hund braucht eine konsequente Führung, aber Herr Mitscherling hat ja festgestellt, er ist kein Gnadenhof. Man nimmt nur Tiere auf, die wieder gut weiterzuvermitteln sind. Was ist denn das für ein Tierheim, wo man Tieren in Not nicht hilft?
Im übrigen sollte sich Herr M. mal seine Satzung ansehen, deren Änderung er selbst veranlaßt hat (Stand 21.11.2014)
§ 2 Zweck des Vereins, Gemeinnützigkeit
Der Verein ist selbstlos tätig, er verfolgt nicht in erster Linie "eigenwirtschaftliche Zwecke".
Mir hat aber Frau Mitscherling eine mail vom 28. Jan. 2016 geschrieben, wo es heißt, "ein Tierheim muss wie ein Wirtschaftsbetrieb geführt werden". Na, was denn nun? Da bleiben doch die Tiere auf der Strecke!!

§ 7 Mitgliederversammlung
(gelöscht)

Weil sich bei den Neuwahlen kein 2. Vorsitzender gemeldet hat und auch keine Rechnungsprüfer läßt man das eben so auf sich beruhen. Lt. Satzung gibt es 3 bis 5 Beiräte. Es stand aber nur einer zur Verfügung.

Dann ist das eben so !!

Ganz interessant ist im Zusammenhang mit den Machenschaften im Tierheim Beckstetten - Mitscherling auch der Bericht des Doggennetzes Pav 13 vom Jan. 2014: Tierschutzverein Kaufbeuren Tierheim Beckstetten: "Staatsanwaltschaft Traunstein muß gekränktes Vorstandsego kraulen." Hier hat ein Praktikant schwere Vorwürfe gegen den Vorstand und die Tierheimleitung erhoben. Er wurde dann bedroht und angezeigt.
http://www.doggennetz.de/index.php
Ähnliche Vorwürfe wurden auch auf der Versammlung vom 14.12. erhoben, daß die Mitarbeiter des Tierheimes Angst hatten vor Abmahnungen und Kündigungen. Das wurde von Herrn Mitscherling niedergbügelt, widerrum mit unqualifizierten Äußerungen. Sachkundiges Personal mit § 11 gab es nur sporadisch, bis auch dieses wieder rausgemobbt war. Nun gibt es mal wieder eine Tierheim-Leitung seit 1.12.16. Mal sehen wie lange diese bleibt.
Der Tierschutzverein Kaufbeuren ist unter dieser Leitung eine einzige Katastophe!! Und das nun leider auch noch die nächsten 3 Jahre. Wir sind sehr traurig!

"Unverständliche Vorgänge im Tierheim Beckstetten?"

Aufgrund der Inhaftierung einer Tierbesitzerin wurden am 20.07. die Katze „Keks“ und die Mopshündin „Luna“  ins Tierheim Beckstetten zur Betreuung gegeben.

Am 22.07. erfuhr die Mutter der Tierbesitzerin von der in Obhutnahme und wollte beide Tiere aus dem Tierheim abholen. Die Katze wurde ihr auch nach Zahlung von 25,-- Euro übergeben, die Hündin Luna wurde jedoch von Frau Mitscherling (Ehefrau des 1. Vorsitzenden) nicht ausgehändigt, mit der Begründung „Sie müsse hierfür eine Vollmacht des Besitzers vorlegen“.

Am 26.07. hat das Tierheim die Vollmacht per Fax erhalten, die Abholung scheiterte aber am 27.07. wegen des schlechten Gesundheitszustandes der Hündin. Der 8 bis 12 Jahre alte Mops, der 2014 von Plattnasenhilfe vermittelt wurde, muss lt. Frau Mitscherling dringend tierärztlich untersucht werden.

Trotz der Zusicherung der Arche Noah Tierhilfe den Hund unverzüglich dem Tierarzt vorzustellen, wurde Luna von Frau Mitscherling nicht herausgegeben.

Am  28.07. wurde Luna dann endlich vom Tierheim zum Tierarzt gebracht und dort wurden Röntgenaufnahmen vom Torax gemacht. Diagnose?

Am 29.07. wurde Luna noch einmal zum Tierarzt gefahren und es wurde Blut entnommen. Warum?

Alle Versuche Luna vor dem 01.08. aus dem Tierheim zu bekommen sind fehl geschlagen. Lt. Polizei, die am 28.07. vor Ort war, geht es Luna gut und man solle doch bis Montag abwarten, dann lägen auch die Laborergebnisse vor.

Am 01.08. durfte dann Luna endlich nach Zahlung der aufgelaufenen Kosten, 105,-- Euro für die Unterbringung und 170,11 Euro für die Tierarztrechnung, das Tierheim verlassen.

Luna war in einem sehr schlechten Zustand. Sie bekam kaum Luft und röchelte stark, die Zunge zeigte sich blau gefärbt, so dass sie unverzüglich unserem Tierarzt vorgestellt wurde.

Diagnose: Verengung der oberen Atemwege, kommt beim Mops züchtungsbedingt des öfteren vor, somit akute Atemnot, Übergewicht, muss dringend abnehmen und die Zähne sollten -  wenn Luna gesundheitlich stabil ist - gemacht werden.

Luna bekam eine Injektion damit sie besser Luft bekommt und Tabletten. Die Atmung war nach einer Stunde wesentlich besser und Luna konnte sogar atmen ohne zu hecheln. Die angefügten Bilder entstanden am 02.08. also einen Tag nach Entlassung des Hundes und tierärztlicher Sofortbehandlung.

Man muss davon ausgehen, dass Luna aufgrund der Stresssituation bei der Abgabe ins Tierheim in einem noch schlimmeren Zustand war, wie bei der Rückholung in die bekannte Umgebung. Wir wissen nicht, was von Tierheimseite unternommen wurde, um den Zustand zu verbessern und ob Medikamente an den Hund vergeben wurden. Fakt ist, dass der Hund über eine Woche nicht dem Tierarzt vorgestellt wurde. 

Nach Untersuchung durch unseren Tierarzt sind wir der Auffassung, dass die an dem Hund Luna vorgenommenen Untersuchungen nicht notwendig waren und lediglich Kosten verursacht haben.

Die Aussagen, die Frau Mitscherling gegenüber der Mutter der Tierbesitzerin, anderen beteiligten Personen und gegenüber der Arche Noah Tierhilfe getroffen hat, werden hier bewusst nicht mitgeteilt, da diese vermutlich als Verleumdung ausgelegt würden, nur das die Arche Noah Tierhilfe bzw. Gisela Egner und Elisabeth Bähner eine andere Auffassung von Tierschutz haben wie Frau Mitscherling, das möchten wir betonen und unterstreichen.

Fakt ist: bei der Abholung des Hundes durfte nur die Mutter der Tierbesitzerin das Tierheim betreten, die Begleitperson musste draußen warten! Die Übergabe des Hundes erfolgte durch eine Mitarbeiterin des Tierheimes!!!

Warum?

Welche Stellung hat Frau Mitscherling eigentlich im Tierheim Beckstetten? Sie ist nicht im Vorstand und auch nicht im Tierheim angestellt. Ist sie vom Ehemann mit der Tierheimleitung betraut worden?? Hat Sie einen Befähigungsnachweis? Sachkundenachweis, tierärztliche Ausbildung oder ähnliches?

Beitrag erstellt von Elisabeth Bähner, Arche Noah Tierhilfe e.V.

Diesen Bericht hatten wir aufgrund der Vorkommnisse wegen Herausgabe eines Hundes im Tierheim Beckstetten auf facecook eingestellt und dann auch an die AZ und zur Kenntnisnahme an das Veterinäramt geschickt, da das Vet. von Anfang an über die Geschehnisse informiert war.
Herr V. von der AZ Kaufbeuren verfasste daraufhin diesen Zeitungsbericht ohne Rücksprache mit Frau Bähner:  

der leider in einigen Punkten nicht den Tatsachen entsprach und wir baten um eine Richtigstellung. Das hat Herr V. abgelehnt und auch einen Leserbrief von Frau Bähner sowie der Mutter der Hundebesitzerin, die den Vorgang ganz genau kennen, hat er abgelehnt. Die Begründung war, dass der Betroffene bzw. Beteiligte keinen Leserbrief schreiben darf.
Nun müssen wir das leider auf unserer Seite richtigstellen:
Zunächst zweifeln wir an, dass Frau M. sich Rückendeckung vom deutschen Tierschutzbund eingeholt hat. Fakt ist, dass Frau M. nicht berechtigt war, den Hund zurückzubehalten. Das wurde ihr auch ganz klar und deutlich vom Veterinäramt mitgeteilt.
Hier hat Herr V. zwar angerufen, wurde jedoch an die Pressestelle verwiesen, die er aber nicht kontaktiert hat. Ordentliche Berichterstattung sieht für mich anders aus!!
War er mit dem Ausspruch: "Oder geht es etwa um Konkurrenz meint" ist auch schleierhaft. Es geht schlicht und einfach um Meinungsverschiedenheit, warum man einen Hund, der so krank ist, daß man ihn nicht an die Mutter der Besitzerin zuürckgeben kann, erst nach über einer Woche einem Tierarzt vorstellt. Ist das Tierschutz in Beckstetten?
Die dann vom Tierarzt in Beckstetten erfolgte Diagnose: Wasser auf der Lunge ist so nicht bestätigt worden und auf der Rechnung auch nicht diagnostiziert. Luna bekam auch keine Tabletten zur Entwässerung, sondern am 1.8. (Übergabe an die Mutter der Besitzerin) Vitofyllin R, das die Sauerstoffversorgung des Gewebes verbessert und so die Aufmerksamkeit, Leistungsvermögen und Ausdauer erhöht. Also doch kein Wasser auf der Lunge?!
Im Bericht schreibt Herr V., dass es dem Hund nach einer Behandlung bei einem anderen Tierarzt nach einer Stunde viel besser ging, da Luna etwas gespritzt bekam wegen Verengung der oberen Atemwege und sie bekam wieder Luft. Neben dem großen Foto von dem Hund, schreibt er aber: wie es dem Hund heute geht ist nicht bekannt. Ein Widerspruch in sich!!
Im übrigen war nicht der Verein Arche Noah mit dem Hund beim Tierarzt, sondern die Mutter der Besitzerin hat ihn unserem Tierarzt vorgestellt.
In der Regel ist ein Hund in seiner Familie die ihn kennt und liebt immer besser aufgehoben, als im Tierheim.
Ferner stellt sich auf die Frage, was Frau M. im Tierheim für eine Position ausübt. Ist sie als Tierheimleiterin angestellt? Dann fehlen ihr aber - soweit uns bekannt ist - die notwendigen Qualifikationen. Oder ist sie als Ehefrau des 1. Vorsitzenden hier in einer ehrenamtlichen Funktion? Gisela Egner, 1. Vorsitzende der Arche Noah Tierhilfe e.V.

Luna wieder daheim!

 

 

Inzwischen wurde die Dokumentation der Schwäne und Überwachung der Schwanennester an den Bund Naturschutz übergeben. Herr Hack hat Paten für die einzelnen Seen gesucht und es tut inzwischen sehr viel. Es sind aber noch nicht alle Seen mit der Überwachung abgedeckt und für jeden einzelnen See sind noch viel zu wenig Leute vorhanden.

In Bayern 1 war inzwischen eine Reportage und Sat 1 sowie Allgäu TV haben ihr Interesse an einem Bericht gezeigt.  

Wir also helfen will, soll sich bitte mit Herrn Hack in Verbindung setzen, Tel. 0170/ 2852775 oder hack_h@online.de.

Wir bedanken uns recht herzlich bei allen, die uns bisher geholfen haben und bei Bruni, der tollen Fotografin, ohne deren Fotos wir nie soweit gekommen wären.

Viel Erfolg für das neue Projekt: "Mein lieber Schwan" 

Ein aufmerksamer Tierfreund hat am Eschacher Weiher öfter Silberreiher in den Bäumen gesehen. Mit Fotoapparat bewappnet, wollte er nachschauen. Und was fand er: Diesen Schießstand !!!

Hier kann man in aller Ruhe auf die Wasservögel ballern, ob geschützt oder nicht. „Die klauen ja schließlich meine Fische aus dem fast abgelassenen Weiher."

Lt.Auskunft der Polizei, die diese Ausagen von dem zuständigen Jäger bekam, werden hier nur Kormorane bejagt. Als wir diesen Schießstand begutachteten, sahen wir in der Entfernung nur weiße Flecken und nichts schwarzes. Es handelt sich hier um Silberreiher, die streng geschützt sind. Die Kormorane dürfen bejagt werden, und zwar in der Zeit vom 16. Aug. bis 15. März.

Wer kann denn garantieren, daß nicht aus Versehen mal ein Silberreiher mit dranglauben muß? Wir denken, es ist an der Zeit hier Wildkameras aufzubauen, denn sehen wir schon was los ist.

17.11.2015 Arztbericht

27.10.2015 Nachdem es dem einen männlichen Schwan am Hopfensee schon seit einiger Zeit nicht gut ging und er immer wieder nach Luft geschnappt und ganz erhebliche Atemprobleme hatte, entschlossen wir uns, den Schwan einzufangen und zum Tierarzt zu bringen. Obwohl es von "kompetener" Seite hieß, den Schwänen am Hopfensee ginge es gut, sie schwimmem am See und sind pumperlgesund. Schon unterwegs zum Tierarzt hörten wir ganz bedrohliches Rasseln der Lunge vom Schwan.

Nachdem der Schwan schon beim Einfangen keinen Widerstand geleistet hatte, ließ er sich beim Tierarzt vollkommen problemlos 3 x röntgen. Die Röntenaufnahmen trieben uns die Tränen in die Augen. Auf den Aufnahmen sah man 2 Bleikugeln, eine im Hals und eine  im Körper. Diese Kugeln stammen eindeutig von einem Luftdruck-Gewehr. Der Schwan war stark unterernährt, Magen und Darm waren leer, der Schwan ist schlichtweg verhungert und es wird eine Bleivergiftung vermutet. Er war nicht mehr in der Lage, mit dem Hals unter Wasser zu gehen um beim Gründeln Nahrung aufzunehmen. Genaues wird die Blutuntersuchung ergeben. Zudem hatte er hohes Fieber.

Der Schwan wurde von seinem Leiden erlöst und eingeschläfert, da eine Therapie aufgrund des sehr schlechten Zustands nicht möglich war. Das ist vorläufig das letzte Kapitel zu der langen Leidensgeschichte der Schwäne an den Seen in Füssen und Umgebung. Wer schießt auf diese wehrlosen Tiere? Wer ist dafür verantwortlich und tut den Tieren diesen langsamenTod an?

Es wurde Strafanzeige bei der Polizei gestellt, aber macht das den Schwan wieder lebendig? Die Schwänin sucht ihren Partner und schwimmt jetzt total traurig allein im See.

07.08.2015 - Nun ist der Luderplatz an dieser Stelle doch nicht erlaubt d.h. auch nicht genehmigt.

Im Internet ergab die Rechereche daß ein Luderplatz keinesfalls im Sommer angelegt werden sollte, und im Winter leicht in der Erde versenkt, mit Ästen zugedeckt, bevorzugt  an einer Lichtung im Wald.

Lt. Wasserwirtschaftsamt ist der Betreiber des Luderplatzes unterrichtet, daß das Einbringen von Tierkadavern in ein Gewässerbett nicht zulässig ist.

Wenn jetzt noch die untere Naturschutzbehörde in Zusammenarbeit mit der Polizei dafür sorgt, daß das Zelten und Verrichten der Notdurft im Schilf unterbleibt, und die Fahrer der Autos in diesem Gebiet zur Rechenschaft gezogen werden, sind wir schon wieder einen Schritt weiter. Uns liegen Fotos von 4 Autos mit Kennzeichen und ein Foto von einem sehr markanten Fahrzeug  vor. 

 

05.08.2015 - Der Luderplatz soll abgeschafft werden

 

03.08.2015 - Inzwischen haben wir erfahren, daß der Luderplatz an dieser Stelle vom Wasserwirtschaftsamt und dem Landsratsamt genehmigt wurde!!!!!!!.

 

02.08.2015 - Man hätte diesen Platz dortangelegt, weil die Gäste vom nahe gelegenen Campingplatz die Füchse füttern würden.

Wir denken, wenn man solch einen Platz anlegt, dann doch wohl im Wald und recht abgelegen und nicht direkt auf den Steinen am Wasser, allerdings etwas abgesperrt.  

'Wir wissen nicht, was da genau passiert ist, die Geschichte mit dem Luderplatz gehört in die Märchenwelt, denn das hätte der Jäger ja gewußt, als ihm die Fotos direkt von der Kamera gezeigtwurden.

Eine schöne Geschichte wurde da konstruiert.

 

Die nun folgenden Bilder sind erschütternd! Wir zeigen Sie Ihnen, damit Sie wissen wie es am Hopfensee auch aussieht, ganz in der Nähe kann man Baden!!!!

 

Die Schilder besagen eindeutig: Durchfahrt nur für landwirtschaftliche Fahrzeuge und nicht erlaubt sind u.a.: Zelten und offenes Feuer, aber am Hopfensee kann mit Genehmigung bzw. Duldung der Polizei jeder machen, was er will und die Natur zerstören und das im Landschaftsschutz-Gebiet.

Die Problemabfälle am Hopfensee, alles durcheinander, Abgelichtet am 12.7.2015, sie kommen von den Anglern, habe nachgeschaut. Abfälle zerstreut im Schilf Rand, weiß ich nicht was es ist.

Hier frage ich mich, in der Nacht wird ein Feuer gemacht, man sieht es von weitem, aber die Leute am Hopfensee rufen keine Polizei an. Es wird nur gesagt, sie machen da wieder ein Lagerfeuer. Obwohl die von der Stadt auch da den Müll zum Wertstoffhof fahren, wird es nicht gemeldet.

Diese Übernachtungen sollte man nicht mehr zulassen am Hopfensee. Am Alatsee, Schwansee und Alpsee ist es verboten, nur am Hopfensee machen sie was sie ´wollen.

Mit dem Auto und Anhänger wird alles rüber gefahren, und im Schilf gehen sie auf der Toilette, es sieht aus wie ein Sauhaufen, schlimm.

Darin sind die schlechten Menschen, die kein Herz für die Natur haben. Leider hab ich das andere Bild nicht mehr, wo es sehr schlimm aus sah.

Und das sind unsere Schwankücken am Alpsee, es geht ihnen gut, nun ja, da sind keine Angler die alles zerstören.

Fotos vom Abend am Samstag, 11. Juli 15 am Hopfensee. Es standen 5 Zelte dort, aber lt. Bürgermeister Iacob sind das ja keine Zelte, weil sie ja keinen Boden haben, einfach lachhaft. Wird das denn überprüft? Handelt es sich hier nicht um einLandschaftschutzgebiet?

Füssen Tourismus und Marketing:   Rund um den See erstreckt sich ein ausgewiesenes Landschaftsschutzgebiet mit seltenen Pflanzen und Nistplätzen zahlreicher Wasservögel wie Haubentaucher, Blässhühner, Wildenten und Fischreiher. Wie lange noch???

Autos und Anhänger werden dort geparkt, alles mit Genehmigung der Stadt Füssen oder des Bürgermeisters? Kaum vorstellbar. Am Hopfensee kann jeder tun und lassen was er will und das sind nicht nur Einheimische, die die Natur und Vogelwelt stören bzw. zerstören. Seit Jahren passiert nichts und jeder schaut hilflos zu !! Wie lange noch kann  man hier auf Kosten der Umwelt sein Unwesen treiben? 

Auch Hunde unter 50 cm sollten sie an der Leine gehalten werden, wenn sie einen Jagdtrieb haben oder nicht erzogen sind. Abgelichtet am 26.6.2015

Der kleine Hund hat den Schwan am Schwanz gehabt, rechts davon waren Blässhühner die noch rechtzeitig weg kamen.

Der Hundehalter lachte darüber, wie der kleine Hund den Großen Schwan in der Flucht getrieben hat, sehr schlimm mit denen Hundehalter am Hopfensee, nicht alle möchte ich dazusagen. Und dann noch am Kinder Spielplatz. Sorry da Frage ich mich doch.

Es ist ein Öffentlicher Weg, und gehört zu Füssen .

solche Bilder sind in Füssen und Umgebung früher ganz normal - heute eine Ausnahme

1000 Euro Belohnung hat die Arche Noah Tierhilfe für Hinweise auf Personen ausgesetzt, die an Seen rund um Füssen Schwanennester zerstören!!

Weitere 1000 Euro kommen von einer Tierfreundin, die die Schwäne noch einen Tag zuvor mit ihren Jungen im See gesehen hat.

verschmutzen unsere Badeseen und müssen weg

weitere Leserbriefe

Leserbrief vom 28.06. zum Artikel vom 21.06.2014

Viele Menschen sorgen sich um die Schwäne

 

Was haben die armen Tiere den Menschen bloß getan, dass sie so grausam sein können. Es sind nicht nur diese drei Füssener, die sich Sorgen um die Schwäne machen, sondern es gibt eine Vielzahl von Menschen, die schon seit mindestens 2003 diesbezüglich Recherchen anstellen, aber leider fehlen die konkreten Beweise.

Man hat viele Vermutungen und es ist auch ganz sicher, dass es keine "Freßfeinde" sind, die die Nester plündern. Es fehlen ja nicht nur die Eier, sondern das ganze Nest wird zerstört und das ist nicht das Werk eines Fuchses, so handelt nur der Mensch. Die Schwäne stören am Badesee und den Anglern sind sie ebenfalls ein Dorn im Auge. Wo bitte, sieht Herr Gottstein eine große Population von Schwänen im Ostallgäu? Vor Jahren gab es Schwäne am Weißensee, im Hopfensee, am Schwansee und am Alpsee und jetzt? Gähnende Leere! Eine Gefahr durch den Kot an den Seen ist erst dann gegeben, wenn eine Vielzahl von Schwänen vorhanden ist und dass das nicht passiert, dafür werden die Menschen schon sorgen. Habe das Schwanenpaar beim Ausflug gesehen und kann nur hoffen, dass ihnen nichts passiert. Es ist einfach schön, den Tieren zuzusehen, wie sie majestätisch durch den See schwimmen!

Gisela Egner, Vorsitzende der Arche Noah Tierhilfe

in Füssen und Umgebung unerwünscht, Anglern ein Dorn im Auge

Schwäne: Anzeige gegen Unbekannt

Belohnung wird unbefristet ausgesetzt

AZ Füssen 07.07.2014

Anzeige gegen Unbekannt wollen die Schwanenfreunde Freitag stellen, die kürzlich eine Belohnung für die Ergreifung derjenigen ausgesetzt haben, die an Seen rund um Füssen immer wieder Schwanennester zerstöen.

Wie berichtet, wurde kürzlich ein ausgräumtes Nest am Lechufer entdeckt. Daneben lagen ein totes Schwanenjunges und zwei Holzprügel. Auch am Schwansee war erst vor kurzem ein Nest geplündert worden. Auch in der Vergangenheit war es bereits mehrfach zu ähnlichen Vorfällen gekommen. Täter konnten bisher nicht ausgemacht werden.

Wir lassen nicht locker

Eine Tierfreundin hatte nach den jüngsten Vorkommnissen über den Verein Arche Noah Tierhilfe eine Behlohnung von 1000 Euro für sachdienliche Hinweise auf die Täter ausgesetzt. Diese will Sie nun unbefristet aufrecht erhalten. Sie und ihr Mann wollen nun außerdem die Anzeige gegen Unbekannt erstatten, "damit Beobachtungen, die gemacht werden, auch strafrechtlich verfolgt werden können", sagt sie. "Wir lassen nicht locker."

Die Sache dürfe nicht einfach wieder im Sand verlaufen. Aus diesem Grund finde sie es auch sehr gut, dass in der Zwischenzeit der Bayrische Rundfunk auf das Problem aufmerksam geworden sei und sich gemeldet habe, um einen Bericht darüber zu machen.

Hinweise zu den zerstörten Nestern und den Tätern nimmt die Arche Noah Tierhilfe unter Telefon 08364 / 986327 entgegen.

solche Aufnahmen sind in Füssen und Umgebung nicht mehr möglich

Dieses Bild wurde am 22.6. um 9.25 Uhr am Lechufer in Füssen aufgenommen. Vielleicht kann eine der auf dem Foto abgebildeten Personen Angaben zu dem Verbleib des Schwanennestes geben! Es ist eine Belohnung für sachdienliche Hinweise von € 1.000,-- ausgesetzt.

Zwingerhaltung in Seeg!

Dieser tolle "Zwinger"steht in Seeg. Es handelt sich um keinen Scherz. Und das verrückteste an der Geschichte: so ein toller Bau ist von seiten der Gesetzgebung doch tatsächlich in Ordnung, denn die Anforderungen für Zwingergrößen sind eingehalten.

Man kann nur den Kopf schütteln.

So wird ein Welpe mit ca. 5 Monaten gehalten, weil man einen Hofhund möchte, der nicht ins Haus darf. Einen "Hof" im üblichen Sinne gibt es nicht. Es handelt sich um ein ganz normales Wohnhaus und wenn keiner zuhause ist, meistens morgens, wenn alles bei der Arbeit ist, muß der Hund in diese super Zwingeranlage.

Warum braucht man dann einen Hund? Der Hund ist ein Rudeltier und gehört in die Familie.

Dazu anliegend noch ein Gedicht zum Thema Ketten- bzw. Zwingerhund.

Der Zwingerhund

Ich kenn` kein Kornfeld, keinen Baum;
Ich hab die Pfoten wund,
bin weggesperrt für alle Zeit,
bin nur ein Zwingerhund.

Die Freiheit sollt`ich täglich spür`n,
das hatte er versprochen,
riechen, toben, mit ihm gehen,
er hat sein Wort gebrochen.

Zum Spiel lässt keiner mich heraus,
ich laufe immer rund,
die Tür ist fest und immer zu
für einen Zwingerhund.

Der Wind, der durch die Gitter fegt,
der schneidet mir ins Fell.
Ich halte weiter meine Wacht,
bald wird es wieder hell.

Mein Herrchen von der Arbeit kommt,
sein Tag war wirklich lang,
ich belle, winsle, freue mich -
kein Wort, kein Blick, kein Dank.

Ein Zwingerhund hat keinen Freund,
sein Napf bleibt lange leer;
Ich bin zum Hungern auserkor`n,
wer gibt mir etwas mehr?

Das letzte Wasser ist schon Eis
Und meine Kehle trocken,
die Zähne stumpf, sie fallen aus,
nur hartgefror`ne Brocken.

Das Haus ist warm, dort feiern sie,
ich wache Stund`für Stund`,
ich friere, jaule durch die Nacht;
bin nur ein Zwingerhund.

Die Kraniche wie jedes Jahr
Im Keil nach Süden zieh`n,
hätt` ich Flügel, könnte nach,
und dieser Qual entflieh`n.

Der Freund des Menschen sollt`ich sein
Und niemals leiden Not,
jetzt bin ich alt, man kennt mich kaum,
ich warte auf den Tod.

Und wenn er kommt, der letzte Tag,
der macht mich frei, ich tu`s kund:
Ich konnt` den Menschen nicht verstehen,

war nur ein Zwingerhund.

Wenn die Blutsauger kommen – Frühlingszeit ist Zeckenzeit
TASSO e.V. gibt Tipps zur Vorsorge

Was wir im Winter ungestört genießen können, wird im Frühjahr regelmäßig zum Hürdenlauf: ein Spaziergang durch Wald und Flur. Ob der Hund über die Wiese tobt oder die Freigängerkatze nach ihrem Rundgang nach Haus kommt: Die Tiere sollten zeitnah nach Zecken abgesucht werden. Denn steigen die Temperaturen regelmäßig auf etwa 7 Grad, erwachen die Parasiten aus ihrer Winterruhe.

Die hungrige Zecke und ihre Taktik

Auf der Suche nach der nächsten Mahlzeit bedienen sich Zecken zweier Strategien. So lauert beispielsweise der Gemeine Holzbock in Wiesen und Sträuchern auf sein Opfer und wartet nur darauf, sich an das vorbeilaufende Tier oder den Mensch heften zu können. Die Braune Hundezecke hingegen gehört zu den Jägern unter den Zecken, die sich aktiv auf die Suche nach einem passenden Wirt macht. Sie ist in allen Mittelmeerländern zu Hause und wird meist aus dem Urlaub mitgebracht. Deutsche Winter überlebt sie zwar nicht, kann jedoch in beheizten Räumen, wie zum Beispiel Wohnungen, fortbestehen und sich schlimmstenfalls auch fortpflanzen.

Hat die Zecke den Sprung auf den Hund oder die Katze geschafft, begibt sie sich auf die Suche nach einer passenden Einstichstelle. Bevorzug werden schwach behaarte, dünnhäutige und gut durchblutete Körperregionen, wie beispielsweise Ohren, Hals, Bauch und Schenkelinnenseiten, sowie die Zehenzwischenräume. Schauen Sie bei der Zeckensuche an diesen Stellen zuerst.

Achtung Infektionsrisiko

Zwar geht nicht von jeder Zecke eine Gefahr für Gesundheit und Leben aus. Mit der Übertragung von Krankheitserregern muss man aber immer rechnen. Dabei gilt: Je länger die Zecke am Blut des Hundes oder der Katze saugt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass lebensgefährliche Erreger übertragen werden. Aus diesem Grund ist es ratsam, immer beispielsweise einen Zeckenhebel bei sich zu tragen, um schnellstmöglich reagieren zu können.

Kleiner Biss, großer Schaden: Lyme-Borreliose bei Hunden

Es gibt eine Reihe von Krankheiten, die aufgrund von Zeckenstichen auftreten und oft tödlich verlaufen. Die am weitesten durch Zecken verbreitete Krankheit ist die Lyme-Borreliose, die durch den Gemeinen Holzbock übertragen wird und zumeist bei Hunden auftritt.

Zwar können Hunde ab dem Alter von zwölf Wochen vorsorglich gegen Lyme-Borreliose geimpft werden, ein vollständiger Schutz gegen diese Krankheit lässt sich dadurch jedoch nicht erreichen. Aufpassen sollten Tierhalter in ganz Deutschland, denn zwischen fünf und 35% der Zecken tragen Borrelien in sich.
„Wenn sich ein Tier angesteckt hat, bricht die Krankheit nach einer Inkubationszeit von zwei Wochen bis zu fünf Monaten aus und führt unter anderem zu Fieber, Schmerzen und Entzündungen der Gelenke sowie Lähmungen der Beine. Der Verlauf kann beschwerdefrei bis hin zu schwer und sogar tödlich endend sein. Typisches Symptom für eine Borrelien-Infektion ist die sogenannte Wanderröte rund um die Einstichstelle herum. Allerdings kann sie bei Hund und Katze durch das Fell oder eine Hautpigmentierung verdeckt sein, oder auch gar nicht auftreten“, erklärt die für TASSO tätige Tierärztin Dr. Schmidt.

Bereits beim ersten Verdacht muss das Tier unverzüglich dem Tierarzt vorgestellt werden, der entsprechende Tests durchführt. Während der Therapie erhält das Tier etwa 30 Tage lang Antibiotika. Werden nicht alle Bakterien abgetötet, kann die Erkrankung chronisch verlaufen und immer wieder in Schüben auftreten.

Vorbeugung und Nachsorge

Der Tierbedarfsmarkt bietet eine große Fülle an abweisenden und mitunter abtötenden Antizeckenmitteln. Am besten beraten sind Tierhalter jedoch, wenn sie ein Anti-Zeckenmittel beim Tierarzt kaufen, weil die verschiedenen Zeckenarten auch aufgrund ihrer Rezeptoren nicht gleich gut von den Zeckenmitteln abgeschreckt werden und hier eine gute Beratung sehr wichtig ist. Jeder Tierhalter sollte sich umfassend über Wirkung und eventuelle Nebenwirkungen informieren. Auch, wenn es in den Urlaub geht, ist ein Besuch beim Tierarzt ratsam.

Entdeckt der Halter trotz Vorsorge eine Zecke am Tier, muss sie schnellstmöglich entfernt werden. Nutzen Sie hierfür eine Zeckenzange, -karte,  einen Zeckenhebel oder lösen Sie sie mit den Fingern, ohne sie zu quetschen. Um sicher zu gehen, dass Sie das ganze Tier entfernen und nicht etwa der Kopf des Parasiten in der Wunde stecken bleibt, sollten Sie die Zecke nicht herausdrehen, sondern vorsichtig herausziehen. Von Hausmitteln aller Art ist abzuraten.

In eigener Sache

Es sind noch Plätze frei: TASSO e.V. lädt in Zusammenarbeit mit ausgewählten Experten zu Abendvorträgen ein:


„Hilfe, meine Katze spinnt!“, am 17. April
„Leben Vegetarier und Veganer gesünder?“, am  23. April

Näheres und Anmeldung unter
www.tasso.net/Veranstaltungskalender

TASSO sucht Ihre persönliche TASSO-Rückvermittlungsgeschichte für den TIERNOTRUF

Haben Sie im letzten Jahr Ihr Tier vermisst? Und ist Ihr tierischer Liebling mithilfe von TASSO wieder zu Hause? Dann ist Ihre Erfolgsstory vielleicht genau die richtige Geschichte für unsere kommende Ausgabe von DER TIERNOTRUF. Erzählen Sie uns, was Ihnen und Ihrem Tier passiert ist, und von dem Glück, wieder vereint zu sein. Lassen Sie andere daran teilhaben.

Mitmachen unter:
www.tasso.net/TIERNOTRUF-Titelstory

Presse-Mitteilung

Keine Tiere unterm Weihnachtsbaum! TASSO appelliert: Vierbeiner sind keine Geschenke

Gerade an Weihnachten gibt es nichts Schöneres als strahlende Kinderaugen. Da ist es verständlich, dass viele Eltern ihrem Nachwuchs auch den größten Wunsch erfüllen möchten: ein eigenes Haustier. Doch die Tierschutzorganisation TASSO e. V. warnt: „Wenn die Kinder erst einmal bemerken, dass der Hund mehrmals täglich - ganz gleich bei welchem Wetter - Gassi gehen möchte, und sich die Katzentoilette oder das Kaninchengehege nicht von alleine reinigen, lässt die Freude an dem einst heiß begehrten Familienzuwachs schnell nach. Sind die Eltern nicht dazu bereit, generell die Verantwortung zu übernehmen, landet das Tier spätestens im neuen Jahr im Tierheim und wartet – manchmal jahrelang – auf ein neues Zuhause“, so Philip McCreight, Leiter von TASSO.

Tiere seien nicht nur zum Kuscheln da, so McCreight weiter. „Sie zu halten, bedeutet einen hohen Betreuungsaufwand, über den sich viele vor der Anschaffung eines Tieres nicht bewusst sind.“ Der Tierschützer legt allen Eltern nahe, Tiere nicht „einfach mal so“ zu verschenken, sondern die Entscheidung für ein tierisches Familienmitglied ganz bewusst mit allen Beteiligten gemeinsam zu treffen. Eine Hilfestellung hierfür kann zum Beispiel auch ein Ratgeberbuch über „Haltung und Pflege“ des gewünschten Tieres als Weihnachtsgeschenk sein.

Erster Ansprechpartner für Tiersuchende sollten immer die Tierheime sein, rät McCreight. Familien können sich dort ausführlich beraten lassen, welches Tier zu ihnen passe. Außerdem sei es wichtig, in intensiven Gesprächen vorab zu klären, welches Familienmitglied welche Aufgaben übernimmt. „Nur wenn alle an einem Strang ziehen, kann ein Tier zu einem dauerhaften Begleiter werden“, weiß der Tierschützer. Zu beachten sei zudem, dass die meisten Tierheime zur Weihnachtszeit grundsätzlich keine Tiere vermitteln, damit diese nicht als unüberlegtes Geschenk unterm Weihnachtsbaum landen.

Presse-Mitteilung

TASSO-Tipp: So nehmen Sie Ihren Tieren den Stress beim lauten Jahreswechse

Wenn es die Deutschen zu Silvester wieder so richtig krachen lassen, verkriechen sich auch wieder viele Hunde und Katzen ängstlich unterm Sofa. Tiere haben schließlich ein bedeutend empfindlicheres Gehör als der Mensch, für sie sind explodierende Raketen und Böller echter Stress. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V. gibt Tipps für verantwortungsvolle Tierhalter:

- Ganz wichtig: Der Tierhalter darf selbst keine Nervosität oder übertriebene Fürsorge zeigen, sondern sollte Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen und das Tier nicht in seiner Angst bestärken.
- Fenster, Türen und Rollläden geschlossen halten, damit möglichst wenige Geräusche und Lichtblitze von außen ins Innere dringen.
- Eine vertraute Person sollte sich im Raum bei dem Tier aufhalten.
- Dem Tier nicht die Ohren verstopfen, das regt es nur noch mehr auf.
- Angstlösende Medikamente vom Tierarzt helfen unmittelbar, leichte Beruhigungsmittel wie Baldrian reichen meist nicht aus. Etliche Tierhalter berichten über gute Erfahrungen mit alternativen Präparaten wie Homöopathika bzw. Bachblütenextrakten.
- Ängstliche Hunde sollten an den Tagen rund um das Silvesterfeuerwerk ausschließlich an der Leine geführt werden, da zu dieser Zeit immer wieder Knaller gezündet werden.

Philip McCreight, Leiter von TASSO: „Wer ängstliche Tiere besitzt, sollte eines auf keinen Fall tun: selbst mitknallen. Dies wäre ausgesprochen verantwortungslos.“ Weitaus sinnvoller sei es, die Vorhänge zu schließen und Fernseher, Radio oder den CD-Player auf eine etwas höhere Lautstärke zu stellen. „Für mich ist der Silvesterlärm ohnehin unsinnig, teuer und akustische Umweltverschmutzung, die nicht nur unsere Haustiere, sondern auch die Wildtiere beeinträchtigt“, ergänzt McCreight.

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Hunde aus dem Ausland:
So erleichtern Sie dem neuen Familienmitglied die Eingewöhnung

Ein großer Teil der nach Deutschland verbrachten Auslandshunde ist nicht auf der Straße geboren. Sie lebten dort, weil sie von ihren Besitzern ausgesetzt wurden; sie sind dankbar für jede Zuwendung und geregelte Versorgung", so Petra Zipp vom Bund gegen Missbrauch der Tiere, dort seit 20 Jahren für den Auslandstierschutz verantwortlich. Waren es früher die Rassehunde und später die Mischlinge, die beim Gassi gehen für Gesprächsstoff sorgten, so trifft man heute zunehmend mehr Hunde aus dem Auslandstierschutz. Da diese Tiere in der Regel schon einige unangenehme, sehr prägende Erlebnisse hinter sich haben, ist es ratsam, sich auf den neuen Mitbewohner besonders vorzubereiten.

Zunächst sollte der Hund gekennzeichnet und bei TASSO registriert sein. Lassen Sie nach der Übernahme des Tieres aus dem Tierheim den Hund bei TASSO auf sich umschreiben. Das Anleinen beim Gassi gehen sollte in den ersten Wochen Pflicht sein, solange man die "Tricks und Ticks" des Vierbeiners noch nicht kennt. Ein Brustgeschirr verhindert, dass ein ängstlicher Hund sich aus dem Halsband windet und schützt vor Verletzungen an der Kehle bei einem unerwarteten, ruckartigen Ziehen des Tieres. Grundsätzlich haben Hunde aus dem Ausland ein großes Freiheitsbedürfnis. Haustüren und Fenster, durch die das Tier in einem unbeobachteten Moment entweichen könnte, sollten daher gesichert werden.

Das gleiche gilt beim Aussteigen aus dem Auto: erst den Hund mit der Leine sichern, dann aussteigen. Die Erfahrung zeigt, dass sich viele Auslandshunde anfangs weigern, in ein Auto zu steigen. Die Erklärung dafür ist ganz einfach: Um zu überleben, haben die Hunde gelernt, Autos auf der Straße aus dem Weg zu gehen. Verbinden Sie das Ein- und Aussteigen sowie das Autofahren selbst daher mit etwas Positivem für den Hund.

Die meisten Auslandshunde sind sehr gut mit Artgenossen sozialisiert. Dennoch kann man bei einem ersten Kontakt mit anderen Hunden nie sicher sein, wie sich der eigene Hund verhält. Gegenseitige Kontaktaufnahme mit den anderen Besitzern, ein langsames, aber selbstsicheres Annähern ohne Hektik geben genug Spielraum, den eigenen Hund zu beobachten.

Grundsätzlich gilt: Geben Sie dem neuen Familienmitglied Zeit, sich an alles zu gewöhnen. Eine Reizüberflutung ist in den ersten Wochen ebenso wenig angebracht wie ein zu behütetes Vorgehen. "So wird aus einem vom Leben nicht verwöhnten Hund ein dankbarer Freund", weiß Zipp durch Tausende glückliche Vermittlungen im bmt-Tierschutzzentrum. Mehr dazu unter: www.bmt-tierschutzzentrum.de

Umfrage: Wir wollen wissen: Haben oder hatten Sie schon Tiere aus dem Auslandstierschutz? Welche Erfahrungen haben Sie mit diesen Hunden gemacht? Hier geht es zu unserer Umfrage: www.tasso.net/Umfrage  

 

Beispiellose Jagd auf Rumäniens Straßenhunde -
Helfen Sie mit, das Massaker zu stoppen! 06.09.2013

Korrupte Politiker und Lokalfürsten, eine Hundefängermafia und ein tragischer Unfall, bei dem ein 4-jähriger Junge von einem Hund getötet wurde, sind der ideale Cocktail für eine beispiellose Jagd, die auf Rumäniens Straßenhunde begonnen hat.

Am Montag, den 2. September 2013, ereignete sich in Bukarest ein tragischer Unfall. Ein 4-jähriger Junge, der unbeaufsichtigt in einem Park auf eine angrenzende Brachfläche lief, wurde von einem Hund angegriffen und getötet. Ministerpräsident Victor Ponta fand die richtigen Worte, als er das Unglück als „Tragödie“ bezeichnete. Bei aller Trauer um diesen schlimmen Vorfall setzte in den Folgetagen eine bislang auch für rumänische Verhältnisse beispiellose Hatz und mediale Hetzkampagne gegen Straßenhunde ein. TASSO erreichten in den letzten drei Tagen Unmengen an Berichten von Greueltaten gegen harmlose Straßenhunde, die bislang Menschen niemals behelligt hatten und teilweise auch von diesen gepflegt wurden. Populistische Politiker sprangen nur allzu gern auf den Zug auf und schürten die Hetzkampagne. Straßenhunde sind ein Thema, mit dem man in Rumänien im Wahlkampf immer punkten kann.

Der rumänische Präsident Traian Basescu drängte am Folgetag der Tragödie die Regierung, eine Notfall-Verordnung zu erlassen, welche die Tötung aller Straßenhunde vorsieht. Einige Büros von lokalen und ausländischen Tierschutzorganisationen mussten aufgrund von Morddrohungen vorübergehend schließen.

Der wahre Grund für diese medial inszenierte Massenhysterie ist wie so oft: das Geld. In Rumänien gibt es eine Tierfängermafia, welche die Straßenhunde-Population künstlich hochhält und jede sinnvolle Form der Populationskontrolle (Kastrieren und Wiederaussetzen) torpediert. Immerhin geht es bei der Hundefängerei und Entsorgung um ein Millionengeschäft und für Rumäniens Hundefänger beginnen nun goldene Zeiten. In den letzten zehn Jahren hatten Hundefänger alleine im Kreis Brasov, in dem TASSO und der bmt (Bund gegen den Missbrauch der Tiere) Tierschutzprojekte unterhalten, 30.000 Hunde auf bestialische Art getötet, bis die Tierschützer deren Treiben ein vorläufig ein Ende setzen konnten. Der tragische Vorfall am Montag ist für die Hundefänger-Mafia eine willkommene Gelegenheit, diese Geldquelle erneut anzuzapfen.

Der rumänische Tierrechtler Claudiu Dimitriu, selbst Vater einer kleinen Tochter und Zeuge der dramatischen Entwicklung, bringt die Verflechtungen und Hintergründe im Krisengebiet treffend auf den Punkt: „Wann hat sich ein Präsident je dafür interessiert, dass noch heute Kinder in Kliniken sterben müssen, weil unsere Regierung nicht in das Gesundheitswesen investiert?  In unserem Land können Kinder auf Fußgängerwegen von Politikern angefahren und Kinder von ihren schlagenden Eltern misshandelt werden, Kinder sterben in brennenden Häusern, ertrinken, lassen bei Verkehrsunfällen und durch die Fahrlässigkeit von Ärzten ihr Leben – doch dieses korrupte, graue und scheinbar zukunftslose Land weiß nach dem tragischen Kindestod nun endlich, wer die wahren „Schuldigen“ sind: die Straßenhunde, an denen sich jeder Mensch für alle erlittene Schmach rächen kann.“

Jetzt ist es Zeit zu handeln, wenn das Massaker an hunderttausenden wehrlosen Kreaturen verhindert werden soll. Anfang der kommenden Woche wird über eine Notfall-Verordnung bzw. Gesetzes-Änderung beraten. Bereits 2012 konnten wir durch die Stimmen von über 30.000 Tierfreunden eine Gesetzes-Änderung für die Tötung von Straßenhunden abwenden. Auf unser Homepage finden Sie unter www.tasso.net/Rumaenien eine Unterschriften-Liste zum Signieren und einen Musterbrief  inkl. Email-Adressen und/oder FAX-Nummer zum Verschicken an Entscheidungsträger. Jede Stimme zählt!

Transponder und chippen: Die 8 größten Irrtümer 05.09.2013

Um den Transponder, umgangssprachlich auch Mikrochip genannt, ranken sich immer noch viele Halbwahrheiten und Fehlinformationen. TASSO liefert die Fakten zu dem knapp 12 Millimeter großen Gegenstand, der unter Umständen das Leben Ihres Tieres retten und es schnell wieder zu Ihnen zurück bringen kann. 
 
Behauptung Nummer 1: Der Mikrochip strahlt
Das ist schon aus technischen Gründen nicht möglich. Der Transponder besteht aus einer Biopolymer- oder Glaskapsel, die eine Kupferspule und einen Mikrochip enthält. Die Kupferspule wird für Sekundenbruchteile durch harmlose Radiowellen aktiviert, wenn ein Lesegerät in die Nähe kommt, und wirkt als Antenne. Auf dem Mikrochip ist die individuelle Nummer des Transponders gespeichert. Eine Batterie, ein Akku oder eine andere eigene Energiequelle, wie zum Beispiel in einem Mobiltelefon, ist nicht vorhanden. Und ohne Energie kann keine dauerhafte Strahlung entsendet werden - der Transponder verhält sich also absolut passiv. 
 
Behauptung 2: Der Transponder wandert
Bald nach dem subkutanen (unter die Haut) Injizieren des Transponders beim Tierarzt an der linken Halsseite (das ist der internationale Standard) beginnt dieser mit dem umliegenden Gewebe zu verwachsen. Der Transponder ist aber mit einem Gewicht von deutlich unter 1 Gramm im Allgemeinen zu leicht, um sich durch die Schwerkraft vom Injektionsort wegbewegen, also "wandern" zu können. In seltenen Fällen kann dies zwar trotzdem einmal passieren, aber auch dann besteht keine Gefahr für das Tier. Denn aus anatomischen Gründen kann der Transponder die Gewebeschichten direkt unter der Haut nicht eigenständig verlassen. Keinesfalls wandert er beispielsweise in das Herz oder das Gehirn - es sei denn, er wäre dort direkt injiziert worden.

Behauptung Nummer 3: Das Einsetzen des Transponders ist schmerzhaft
Das fachkundige Injizieren des Transponders beim Tierarzt ist vergleichbar mit einer Impfung.

Behauptung Nummer 4: Der Mikrochip erzeugt Krebs
Nicht selten werden Tierhalter mit Berichten verunsichert, wonach der Chip Tumore hervorrufen soll. Belastbare Studien dazu fehlen allerdings bis heute. Allein bei TASSO sind über 6 Millionen Tiere registriert. Würde der Chip Krebs auslösen, würden wir das als eine der ersten erfahren. Wird der Chip sach- und fachgerecht implantiert, verursacht er keine Schäden. Bei unsachgerechter Injektion kann es dagegen in seltenen Fällen vorkommen, dass sich Entzündungen bilden, was aber dann nicht ursächlich am Transponder liegt.

Behauptung Nummer 5: Der Mikrochip kann Blutgefäße und Organe verletzen
Wahr ist, dass der Chip so flach unter die Haut in das Gewebe injiziert wird, dass keine Nerven, Organe oder Gefäße verletzt werden können. Der Chip verwächst mit dem Gewebe.

Behauptung 6: Auf dem Transponder ist die Adresse des Halters gespeichert
Der Transponder zeigt beim Ablesen eine 15-stellige Nummer. Die ersten drei Ziffern geben den Ländercode nach ISO-Standard wieder. So steht 276 für Deutschland, 040 für Österreich, 756 für die Schweiz, 056 für Belgien, 528 für die Niederlande, 250 für Frankreich, 380 für Italien, 724 für Spanien und 826 für England. Anhand dieser Nummer kann man erkennen, wo der Chip hergestellt wurde. Dann folgt eine Null, die darauf folgenden nächsten drei Ziffern sind der Herstellercode, und schließlich kommen die übrigen acht Stellen. Weitere Daten sind bei den derzeit verwendeten sogenannten "read-only" Transpondern nicht vorhanden, und das ergibt sich aus einem ganz praktischen Grund: Der Transponder wird vom Hersteller zu Tausenden produziert und an die Tierärzte verkauft. Bei der Herstellung ist daher völlig offen, welcher Transponder überhaupt zu welchem Tierarzt kommt, und erst Recht ist nicht zu wissen, welchen Transponder aus seinem Vorrat der Tierarzt dann in welches Tier injiziert. Irgendwelche weiteren Daten außer der Identifikationsnummer könnten also - wenn überhaupt - bestenfalls vom Tierarzt auf den Transponder gebracht werden, wenn dieser weiß, welches Tier den Chip erhält. Wie sollte das in Gegenwart des Tierbesitzers ohne dessen Kenntnis möglich sein, und warum sollte es jemand tun? Noch bedeutsamer aber ist, dass der theoretisch noch auf dem Mikrochip vorhandene Speicherplatz ohnehin bei der Produktion irreversibel zerstört wird, um eben dies zu verhindern.

Behauptung Nummer 7: Mit dem Transponder kann das Tier geortet werden
Das wird in der Tat sogar von einigen Menschen gewünscht. Wahr ist aber, dass der Transponder wie schon besprochen keine eigene Energiequelle hat und selbst aktiv keine Strahlung abgibt, und ohne eine solche ist eine Ortung nicht möglich.

Behauptung Nummer 8: Der Transponder muss nach einigen Jahren ausgetauscht werden
Der Chip bleibt ein Leben lang im Tier und behindert es in keinster Weise. Ein Austausch ist nicht nötig, da der Chip keine Batterie enthält, sich nicht abnützt und auch bei Verletzungen des Tieres nicht zerstört wird.

Dank Registrierung bei TASSO e.V.:
Kater Mini nach sieben Jahren wieder zu Hause

Sage und schreibe sieben Jahre lang war Kater Mini im westlichen Münsterland allein unterwegs. Jetzt haben ihn seine Besitzer wieder – dank Registrierung bei TASSO e.V. Die Tierschutzorganisation betreibt Europas größtes Haustierzentralregister und vermittelt entlaufene Hunde und Katzen anhand von Tätowierungen oder Chip-Nummern zurück.

Brigitta und Jürgen Kolbe hatten das Katzenbaby im Mai 2000 in einem Holzstapel auf ihrem Grundstück entdeckt. „Damals wohnten wir noch in Gladbeck bei Essen“, erzählt Jürgen Kolbe. „Mini war das kleinste und hässlichste Kätzchen, deshalb nahmen wir es auf. Wir ließen es kastrieren und bei TASSO registrieren.“ Sechs Jahre später verlegten die Kolbes ihren Wohnsitz nach Ramsdorf, etwa 50 Kilometer westlich von Münster. „Mini war immer schon sehr neugierig und gar nicht scheu“, so Brigitta Kolbe. „Der Kater nutzte ein geöffnetes Dachfenster und kletterte in den Garten, blieb dann bis zum Abend verschwunden.“ Einige Tage später entlud sich ein gewaltiges Gewitter über Ramsdorf, erinnert sich Jürgen Kolbe. Mini war gerade wieder draußen unterwegs. „Blitze und Donner müssen ihn ziemlich erschreckt haben, und da er sich noch nicht so gut in der Gegend auskannte, hat er sich bestimmt verlaufen“, meint der 69-Jährige. Die Kolbes warteten auf Minis Rückkehr. Ohne Erfolg. „Wir haben schließlich TASSO über den Verlust informiert“, erzählt Brigitta Kolbe. Seitdem sind sieben Jahre vergangen. 14.08.2013

Presse-Mitteilung

Internationaler Tag der Katze:
Streunerkatzen in Deutschland leiden

Hattersheim, Hamburg, Pfullingen, 8. August 2013. Über acht Millionen Katzen leben in Deutschlands Haushalten, damit ist die Katze das Haustier Nummer Eins. Doch was viele nicht wissen: Schätzungsweise zwei Millionen Streunerkatzen vegetieren auf unseren Straßen dahin und führen ein erbarmungswürdiges Leben. Anlässlich des Internationalen Tages der Katze am 8. August weist das Bündnis "Pro Katze", ein Zusammenschluss der drei großen Tierschutzorganisationen TASSO, VIER PFOTEN und Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V. (bmt), auf das Leid der Streunerkatzen in Deutschland hin.

"Ausgemergelt, schwach und krank streunen sie durch Städte, Gewerbegebiete und Fabrikruinen: Katzen, die kein Zuhause haben, immer auf der Suche nach Futter. Viele gehen qualvoll zu Grunde, verhungern oder erfrieren," erklärt Mike Ruckelshaus, tierschutzpolitischer Sprecher von TASSO e. V. "Die Ursache dieses Tierleids sind unkastrierte Hauskatzen. Denn nur wenige Menschen lassen ihre Katze kastrieren; so zeugen Freigänger weiter Nachwuchs mit Streunern, und die Streunerkatzen vermehren sich immer weiter. Die Zahl der Nachkommen von nur einer Katze steigt so nach nur wenigen Jahren in die Tausende!"

Martina Stephany, Kampagnenleiterin von VIER PFOTEN ergänzt: "Tierheime und Tierschutzvereine kastrieren seit Jahren herrenlose Katzen, doch das Problem der unkontrollierten Vermehrung ist nicht in den Griff zu bekommen. Die einzige tierschutzgerechte Möglichkeit, das Problem der Streunerkatzen bundesweit und nachhaltig zu lösen, sind flächendeckende gesetzliche Regelungen zur Kastration, Kennzeichnung und Registrierung von Hauskatzen mit Zugang ins Freie."

"Leider hat die Bundesregierung bei der Novellierung des Tierschutzgesetzes keine bundesweiten Regelungen zur Kastrationspflicht aufgenommen, sondern die Verantwortung auf die Länder übertragen. Daher appellieren wir an die Landesregierungen, von der Ermächtigungsgrundlage des § 13b Tierschutzgesetz Gebrauch zu machen und landesweite Verordnungen zur Katzenkastration zu erlassen", sagt Petra Zipp, Vorsitzende des bmt. "Über 250 Städte und Gemeinden gehen schon jetzt mit gutem Beispiel voran und haben eine Kastrationspflicht erlassen. Wir ermutigen alle Kommunen, selbst aktiv zu werden und nicht auf eine landesweite Kastrationspflicht zu warten!"

Mehr Informationen unter www.tasso.net/Kastration-von-Katzen

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So vermeiden Sie einen Hitzschlag bei Ihrem Tier
Vorbeugende Maßnahmen und Erste-Hilfe-Tipps

Es reichen schon wenige Minuten ab 20 Grad Celsius in der Sonne, um Tiere im Sommer in eine lebensgefährliche Situation zu bringen. Ein Hitzschlag droht, wenn das Tier die Überwärmung des Körpers nicht mehr durch ausreichend Flüssigkeit kompensieren kann. Erste Anzeichen eines Hitzschlages sind Hecheln, Unruhe, eine weit herausgestreckte Zunge, Taumeln, Erschöpfung und Kreislaufbeschwerden, Schock, Bewusstlosigkeit und nicht selten als Folge der Tod. Dieser medizinische Notfall muss daher unbedingt in der tierärztlichen Praxis behandelt werden.

Tipps für den Notfall von Tierärztin Dr. Anette Fach:
Die wichtigste Maßnahme ist, das Tier zunächst in den Schatten zu bringen und vorsichtig mit lauwarmem Wasser zu kühlen. Beginnen Sie an den Pfoten über die Beine, das Hinterteil, über den Rücken bis zum Nacken, oder kühlen Sie mit feuchten Umschlägen. Das Wichtigste ist hierbei eine langsame Abkühlung. Keinesfalls darf das Tier mit kaltem Wasser übergossen werden! Danach muss zeitnah der Transport in einem gekühlten Auto zum Tierarzt erfolgen. Eine weitere Hitzebelastung sollte unbedingt vermieden werden. In der Tierarztpraxis sollte man sich sicherheitshalber anmelden, damit auch ein Tierarzt vor Ort und einsatzbereit ist, um das Tier entsprechend notfallmäßig behandeln zu können. Die Behandlung beim Arzt besteht aus kühlen Infusionen, Medikamenten und eventuell auch Sauerstoffzufuhr. Meist wird auch ein Antibiotikum als Nachbehandlung eingesetzt.

Auch Kaninchen und Meerschweinchen sind sehr hitzeanfällig, weiß Dr. Fach aus ihrer Praxis. Auch ohne Transportsituationen oder Aufenthalt in Fahrzeugen. Daher sollten die Außengehege und Käfige in der Wohnung bei diesen Tierarten immer größtenteils im Vollschatten stehen. Wasser sollte stets frisch zur freien Verfügung stehen. Im Sommer kann zusätzlich zum sonst vorhandenen Trinknapf eine weitere flache, standfeste Schale mit Wasser angeboten werden. Hier können die Tiere dann auch beispielsweise die Pfoten eintunken.

Bestellen Sie Informationsmaterial zu unserer Kampagne „Hund im Backofen“ unter www.tasso.net/Hund-im-Backofen, um möglichst viele Tierbesitzer auf die sommerlichen Gefahren aufmerksam zu machen. 01.08.2013

Aktion „Hund im Backofen“
Einmal kann schon zu viel sein: Noch immer sterben Hunde qualvoll im Auto
 

seit einigen Tagen zeigt die tägliche Wetterkarte über fast ganz Deutschland tiefrote Gebiete und Temperaturen um die 30 Grad Celsius. Nicht für jeden sind diese hochsommerlichen Temperaturen ein reines Vergnügen.

Wie jedes Jahr gilt daher ganz besonders bei steigenden Temperaturen unsere Warnung: Bitte lassen Sie Ihren Hund – und natürlich auch Ihr Kind - tagsüber nicht im Auto zurück! Weder ein leicht geöffnetes Fenster noch Schatten bieten die nötige Sicherheit für einen im Auto eingesperrten, wehrlosen Vierbeiner. Für alle, die den Selbsttest nicht eigens wagen wollen, sei unser Video zu diesem Thema empfohlen. Bitte informieren Sie andere Hundehalter über die sommerlichen Gefahren, und bestellen Sie Karten und Poster zum Thema.

Nachgefragt: kranker Welpe – unseriöse Zucht?
Unterstützen Sie unsere Umfrage zur Herkunft kranker Hunde

Die 2010 gegründete Arbeitsgemeinschaft "Welpenhandel" hat es sich zur Aufgabe gemacht, in enger Zusammenarbeit mit der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig in einer groß angelegten Studie den Zusammenhang zwischen schwer erkrankten Hunden, sogenannten "Wühltischwelpen", und dem vermehrten Auftreten schwerer Erkrankungen zu untersuchen. Die erste wissenschaftliche Studie dieser Art unter Leitung von Prof. Dr. med. vet. Uwe Truyen soll Auskunft darüber geben, ob und inwiefern Infektionskrankheiten bei Hunden durch tierschutzwidrige Zucht begünstig werden. Die Ergebnisse der Studie sind die Basis für ein noch intensiveres Vorgehen gegen den unseriösen Hundehandel. "Mit wissenschaftlich fundierten Zahlen im Hintergrund hoffen wir, nun endlich auch die Politik für das Thema sensibilisieren zu können. Das Ziel wäre erreicht, wenn unsere Studien dazu beitragen würden, Gesetzesinitiativen gegen den unseriösen Handel mit Hunden ins Rollen zu bringen", so Philip McCreight von TASSO.

Sollten Sie also einen kranken Welpen und den Verdacht haben, dass die Krankheit in Zusammenhang mit seiner Herkunft stehen könnte, dann nehmen Sie bitte an unserer anonymisierten Online-Umfrage auf der Homepage unserer Arbeitsgemeinschaft teil. Ihre Angaben werden natürlich streng vertraulich behandelt und nur zu dem Zweck der Studie erhoben sowie nicht an Dritte weitergegeben.

10 Minuten für den Kampf gegen den Welpenhandel! Hier geht es zur Umfrage: www.wuehltischwelpen.de/fragebogen.html

Neue Partner unterstützen die AG Welpenhandel
Jetzt in youtube: Das Leid der Muttertiere

Die 2010 von TASSO und dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) gegründete Arbeitsgemeinschaft "Welpenhandel" hat tatkräftige Unterstützung bekommen. Gemeinsam ziehen neben TASSO und dem VDH ab sofort das renommierte Hundemagazin Dogs, der Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt), VIER PFOTEN, die Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -therapie (GTVMT) sowie die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz (TVT)  an einem Strang gegen mafiöse Strukturen im Welpenhandel.

Ziel ist es, die breite Öffentlichkeit und die Politik auf das zunehmende Problem des Welpenhandels aufmerksam zu machen, um das Leiden der Hundewelpen zu beenden. Auf der neu gegründeten Internetplattform der Arbeitsgemeinschaft
www.wuehltischwelpen.de  findet jeder Interessierte eine umfassende Checkliste für den Welpenkauf und alles zu den Hintergründen dieses dunklen Geschäftes.

Klicken Sie rein: Der neue Film zum Thema ist da. Dort erfahren Sie, wie unseriöse Händler vorgehen, wie Sie einen kranken Welpen erkennen, und wie die Muttertiere leiden.

AKTUELL: BGH kippt Verbotsklausel in Mietverträgen -
Hunde- und Katzenhaltung zukünftig nicht grundsätzlich verboten

Ein höchstrichterliches Urteil, das die meisten Tierhalter freuen dürfte: Der Bundesgerichtshof, das oberste Zivilgericht, hat heute entschieden, dass das bisher gültige allgemeine Verbot der Hunde- und Katzenhaltung in Formularmietverträgen unwirksam ist (Urteil vom 20.03.2013, Az VIII ZR 168/12)! Bisher galt, dass nur die Kleintierhaltung in Mietwohnungen nicht verboten werden kann.

Das Gericht argumentierte, dass es sich bei dieser Klausel in vorformulierten Mietverträgen um eine unwirksame allgemeine Geschäftsbedingung (AGB) handele. Da ein solch generelles Verbot ausnahmslos und ohne Rücksicht auf den Einzelfall und die Interessen des Mieters gelte, sei ein Mieter hierdurch unangemessen benachteiligt, so das Gericht. Als weiteren Grund für die Unwirksamkeit nannte das Gericht den Verstoß gegen mietrechtliche Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB), nach denen der Vermieter dem Mieter den Gebrauch der Mietsache gewähren muss. Ob die Hunde- und Katzenhaltung jedoch zum vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache gehöre, müsse im Einzelfall abgewogen werden und dürfe nicht pauschal verboten werden.

Das Gericht weist darauf hin, dass die Unwirksamkeit der Verbotsklausel jedoch nicht automatisch bedeute, dass die Hunde- und Katzenhaltung immer und ohne Einschränkungen erlaubt ist. In der Konsequenz muss in jedem Einzelfall die gebotene Abwägung der Interessen von Vermieter und Mieter, der anderen Hausbewohner und Nachbarn erfolgen. Fällt diese Abwägung zugunsten des Mieters aus, so muss der Vermieter der Hunde- und Katzenhaltung zustimmen. "Tiere gewinnen in unserer Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Das Urteil trägt dieser Entwicklung Rechnung und ist daher ein absolut begrüßenswerter Schritt", kommentiert Philip McCreight, Leiter der Tierschutzorganisation TASSO e.V., die heutige höchstrichterliche Entscheidung. 20.03.2013

Betreff: PROTEST: IAMS/Eukanuba - das sollte man wissen

Für alle, die es noch nicht wußten....

Boykottiert IAMS/Eukanuba!
Die glücklichen Tiere in der Iams/Eukanuba-Werbung sind Lichtjahre von den Hunden in den Labors entfernt, die Iams/Eukanuba für Ernährungsstudien benutzt hat.

Eine Ermittlerin von PETA nahm in dem Labor einen Job an und fand:
-Hunde, die tot in ihrem Käfig lagen
-dunkle, verliesartige Zwinger, in denen es im Sommer stickig und im Winter eisig kalt war
-Hunde, die vor Einsamkeit und Langeweile sich endlos in ihren kleinen Verliesen im Kreis drehten
-Hunde, die auf kalten Betonboden geworfen wurden, nachdem ihnen große Muskelstücke aus den Beinen geschnitten worden waren
-Hunde, denen Röhren in den Hals gestopft wurden, um sie zu zwingen, Pflanzenöl zu schlucken
-Hunde mit so schlimmem Zahnstein, dass sie nur unter Schmerzen essen konnten
Veterinärtechniker mit mangelhafter Ausbildung und Erfahrung, die invasive Eingriffe vornahmen

Bitte kauft nur Futtermittel, für das keine Tierversuche gemacht werden. Eine Firmenliste befindet sich auf
www.iamsgrausam.de

Eine Ermittlerin filmte Iams-Vertreter, die das Labor besuchten und Zeugen der grauenvollen Zustände für die Tiere waren - und nichts unternahmen.
Noch nicht einmal ihre Bitten, den Hunden Liegeplätze, Spielzeug und das Spielen mit Artgenossen anzubieten, die sie so dringend brauchten, wurden erhört.

Zu ihrem Entsetzen ordnete der Laborleiter sogar an, den Hunden die Stimmbänder zu durchtrennen, weil er sich durch ihr verängstigtes und einsames Bellen gestört fühlte.

Auf dem Bild rechts ist "Maddog" zu sehen. MadDog führt ein frustriertes Leben in seinem 1m x 1m großen Käfig. Er schmeißt oft seien Futterschüssel auf den Boden um Aufmerksamkeit zu erhalten, aber es hilft nichts. Er ist seit sechs Jahren für Iams Stoffwechselstudien in einen Käfig eingesperrt. Seine Stimme wurde ihm chirurgisch während der PETA Ermittlungen genommen.

Sagen Sie Iams/ Eukanuba, dass Sie keine Produkte der Firma für Ihre Tiere kaufen werden, bis sie alle Tierversuche einstellen:

Frederic J.A.N Bruijn
IAMS Pet Food GmbH & Co. KG
Sulzbacher Str. 40
65824 Schwalbach
Tel.: 06196 - 891556
Fax: 06196 - 8921556
iamseukanuba@iams.com

TASSO-Tipp: So erkennen Sie artgerechtes Tierfutter

Wie ernähre ich meinen Hund oder meine Katze möglichst gesund? Welches Futter ist artgerecht? Sollte man eher Trocken- oder Nassfutter bevorzugen? Das Thema ist so vielfältig und facettenreich, dass sich jeder seine eigene Meinung bilden und ausprobieren muss, was dem Vierbeiner bekommt und was nicht. Die richtige Ernährung gibt es nicht. Aber mit möglichst naturbelassenem, sprich artgerechtem Futter wird man dem Ziel in der Regel recht nah kommen. Barfen oder Rohfütterung, was der Natur am nächsten käme, ist meist nicht ganz einfach und bedarf einiger Erfahrung in der Zusammenstellung der richtigen Bestandteile im optimalen Verhältnis. Wer sein Tier gut ernähren will und dabei ungern mit rohem Fleisch umgeht, sollte bei der Dose auf die vom Hersteller empfohlene Fütterungsempfehlung achten. Diese sagt als einziges Indiz indirekt aus, wie wertvoll der Inhalt ist. Als Beispiel: Ist die Fütterungsempfehlung für einen 24 Kilo schweren Hund bei einem beliebigen Hersteller A mit 400 Gramm pro Tag angegeben, und bei einem anderen Hersteller B zum Beispiel mit der doppelten Menge, liegt das daran, dass der Gesetzgeber in Deutschland eine Mindestmenge an Vitaminen, Mineralstoffen, Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen im Tierfutter vorschreibt. Je nach Qualität des Futters muss man als Tierhalter eventuell doppelt so viel füttern, um seinem Tier die notwendigen Nahrungsbestandteile in ausreichender Menge zuzuführen. Ein Vergleich lohnt also. Und oft wird das teurere Futter durch die geringere Fütterungsempfehlung im Endeffekt günstiger sein.

REICO, der neue Tierschutzpartner von TASSO setzt seit Jahren auf gesundes Tierfutter. Dazu der Geschäftsführer Konrad Reiber: "Würde sich ein Hund oder eine Katze in der Natur ernähren müssen, so würde der Fleischanteil in der Nahrung bei bis zu 70 Prozent liegen. Diese Natur steckt mit dem hohen Fleischanteil von 70 Prozent in jeder REICO-Dose." Wenn Sie mehr zu artgerechter Tiernahrung erfahren wollen, klicken Sie hier oder lassen Sie sich unverbindlich von REICO Vital beraten.